Beim Stöbern in einem der vielen Second-Hand-Märkte in London blieb meine Hand an einem glatten, leichten Jeanskleid „kleben“ – was für eine angenehme Haptik! Das musste ich anprobieren. Der Stoff fühlte sich einfach gut auf der Haut an. Das einzige Problem war, dass mir das Hemdkleid mit der durchgehenden Knopfleiste zu eng war. So schlenderte ich weiter über den Markt und Stück für Stück kamen mir Ideen, wie ich das Kleid umändern könnte.
Mir fiel der restliche Stoff des tropischen Sommerkleides ein. Und so verarbeitete ich auch den letzten Zentimeter des Stoffrestes. Über das Ergebnis freue ich mich riesig, denn der Seitenstreifen unterstreicht den sportlich-lässigen Charakter des Kleides perfekt.
Wie ich vorgegangen bin: Zunächst trennte ich die Naht zwischen den beiden Vorderteilen und dem Rückenteil auf. Anschliessend bestimmte ich die Breite des Seitenstreifens, schnitt den Reststoff zu, steppte ihn an und stellte damit die Verbindung von Vorderteil rechts/links mit dem Rückenteil wieder her. Zuletzt versäumte ich den Armausschnitt und nähte den Saum des Kleides.
Die weissen Quasten-Ohrringe und das goldene Armband mit Labradorit-Steinchen und einer Süsswasserperle habe ich auf dem Designermarkt von Un-Dress gefunden. Dies ist eine jährliche Veranstaltung für nachhaltige Mode in St. Gallen. Beide Schmuckstücke sind handgemacht von Águas da Lua einem Ostschweizer Schmucklabel. Sie fertigen auch nach individuellen Wünschen an.
Auf Reisen entdeckte ich das weisse Perlenarmband, das wunderbar mit allem harmoniert. Es ist von NEAT accessories aus Wien und gefunden habe ich es bei Trendzeit, in einem Fair-Fashion-Shop, den Andrea mit einer ganz besonderen Auswahl an Mode und Accessoires führt.
Stoff: Second-Hand-Jeanskleid, Rest vom Sommerkleid Tropical
Zubehör: keines
Schnitt: eigene Kreation