Yoga & Ayurveda

Wie Yoga Nidra zu innerer Ruhe führt

Yoga Nidra Weiterbildung

Nach Yoga Nidra fühle ich mich erfrischt und entspannt. Der Schlaf der Yogis, wie Yoga Nidra auch genannt wird, verhilft mir zu mehr Klarheit im Geist und löst selbst die klitzekleinen Spannungen in meinem Körper. Um mehr über die Hintergründe dieses Yogastils der Tiefenentspannung zu erfahren, habe ich an der Yoga Nidra Weiterbildung von Claudia Eva Reinig teilgenommen. Mit Charme und Humor hat sie die theoretischen Grundlagen mit der praktischen Erfahrung verknüpft und vermittelt. Ich bin noch immer ganz begeistert von den zwei inspirierenden Tagen, in denen ich wertvolles Wissen für meinen Yogaunterricht mitgenommen habe und lieben Menschen begegnet bin.

Yoga Nidra folgt in der Praxis einem ganz bestimmten Ablauf, damit du als Übende vom Yogalehrenden in die Tiefenentspannung geführt werden kannst. Zunächst nimmst du eine entspannte Position ein, typischerweise ist das die Rückenlage, möglich ist auch ein Stuhl mit Rückenlehne. Danach ziehst du langsam deine Sinne zurück, indem du z.B. deine Aufmerksamkeit auf den Atemfluss lenkst. Anschliessend formulierst du einen positiven Vorsatz, Sankalpa genannt, der von deinem Herzen kommt. Es ist ein Willensentscheid, du möchtest etwas dafür tun, dass dein Wunschgefühl eintritt, welches mit dem Vorsatz verbunden ist. Der Sankalpa im Yoga Nidra ist der wesentliche Unterschied zu einer Traumreise. Weiter geht es mit einer mentalen Wanderung durch deinen Körper. Optional werden dann gegensätzliche Gefühle wie Traurigkeit/Freude genannt, das hat eine ausgleichende Wirkung auf dein Unterbewusstsein. Folgend tauchst du in Bilderwelten ein, die vielleicht Assoziationen an deine Erlebnisse hervorrufen, oder du begibst dich auf eine angeleitete Fantasiereise. Tieferliegende Spannungen können gelöst werden und deine Kreativität wird durch die Visualisierung der Bilder angeregt. Zum Abschluss wiederholst du nochmals dein Sankalpa und kommst langsam zurück in dein Alltagsbewusstsein. Es kann durchaus passieren, dass du während Yoga Nidra einschläfst, dann pendelst du zwischen der Alpha- und Thetaphase. Das sind die Frequenzbereiche, die in deinem Gehirn bei der Übung angesprochen werden.

An der Abfolge erahnst du vielleicht schon, wo Yoga Nidra auf dem achtgliedrigen Pfad des Yoga nach Patañjali eingeordnet wird: Pratayãhãra, weil du dich mit deinen Sinnen zurück ins Innere ziehst. In diesem Rückzug schläfst du nicht, sondern bist präsent und dein Unterbewusstsein kann Wissen aufnehmen. Diese Erfahrung machte vor mehr als 50 Jahren Swami Satyananda Saraswati. Er erkannte, dass man diesen Zustand innerer Bewusstheit trainieren kann und gründete damit Yoga Nidra.

Was mir besonders gefällt, dass man Yoga Nidra immer machen kann, wenn es in seinen eigenen Tagesablauf passt. Wohltuend empfinde ich es sowohl über den Mittag, als auch abends, da die regelmässige Praxis eine ganzheitliche Entspannung fördert. Körperlich, emotional und mental kannst du mit Yoga Nidra zur Ruhe kommen.

Wenn du neugierig geworden bist, komme gerne in meine Stunde am Mittwochabend Slow Down Abendyoga und erfahre selbst deine innere Ruhe.

Bist du Yogalehrerin oder Yogalehrer und interessierst dich für eine Yoga Nidra Weiterbildung, dann hast du Ende April nochmal die Chance zwei spannende Tage in Thun mit Claudia Eva Reinig zu erleben.

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Hi, ich bin Claudia, deine Expertin für gesunde Gewohnheiten. Ich mag liebevolle, kleine Gesten im Alltag, welche ein Lächeln zaubern und das Miteinander bereichern. Folge mir auf Instagram und Pinterest.

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