Conscious Lifestyle Rückblicke Yoga & Ayurveda

Mein Jahresrückblick 2021: Das Jahr der ersten Male

Claudia meditiert

Was habe ich mir für 2021 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

Bevor ich auf 2021 im Detail zurück blicke, schaue ich, was aus meinem Ausblick geworden ist, den ich im Jahresrückblick 2020 festgehalten habe:

  • Happy Birthday: Brause statt Sause – mein neues Lebensjahrzehnt konnte ich nicht gross und üppig feiern (oh, ich hätte so Lust drauf), doch die kleine, feine Runde im engsten Familienkreis hat mich überaus glücklich gemacht.
  • Online Yoga im Livestream geht weiter: Ja, allerdings nur wenige Wochen im neuen Jahr, das hatte einen guten Grund.
  • Die Kraft der Gewohnheiten: Meinen Onlinekurs wollte ich in die nächste Runde schicken, doch ich hab einen Kurswechsel vorgenommen und mich ganz auf eine andere Sache fokussiert.
  • Wiedersehen: Wie hab ich mich darauf gefreut, meine Familie wiederzusehen – das war mein grösstes Geburtstagsgeschenk.
  • Mein Jahresmotto lautet: Beständigkeit. Das hat sich in vielerlei Hinsicht ausgedrückt und es war mir ein treuer Begleiter.

Mein Rückblick 2021

Schneespass direkt vor der Haustür

Mehr als einen halben Meter Neuschnee gab es in einer Nacht, der Wahnsinn! Am Tag drauf begrüsste mich blauer Himmel und Sonnenschein. Ein Wintertraum! Von unseren lieben Nachbarn haben wir die Schneeschuhe ausgeliehen und wanderten über die schneebedeckten Felder. Natürlich gehört Spass dazu und so lies ich mich immer mal wieder in den pudrig weichen Schnee fallen.

Claudia im Schnee mit Schneeschuhen
Schneeschuhwandern

Das erste Mal konnten wir sowohl in Gonten als auch auf dem Seerücken langlaufen. Die Loipe vom Langlaufclub Seerücken-Haidhausen ist nur etwa 20 Minuten von uns entfernt, das könnte gerne immer so sein. Her mit dem Schnee!

Claudia beim Langlaufen
Langlaufen am Seerücken

Das war wirklich ein besonderer Schneespass – alles zum ersten Mal.

Wenn sich ein grosser Traum erfüllt

Springe ich in die Luft, fliege hoch bis ins Universum und jubel so laut, dass es alle Sterne und Galaxien hören … das ist mein Versuch in Worte zu fassen wie überglücklich ich bin, denn ich bin Schwanger. Juhuuu!

Das ist DER Grund für meinen Kurswechsel. Statt mit meinem Onlinekurs „Die Kraft der Gewohnheiten“ in die zweite Runde zu gehen, widme ich mich den neuen Erfahrungen als werdende Mama. Ein paar gesunde Mini-Gewohnheiten habe ich dazu neu in meinen Tag integriert z.B. Babybauch massieren am Abend, Trockenbürstenmassage am Morgen. Dabei halfen mir die Methoden sehr, welche ich in meinem Onlinekurs weitergebe.

Claudia meditiert
Meine Affirmation: Ich vertraue.

Innehalten, in den Moment hineinspüren, wahrnehmen was ist. Meine Schwangerschaft habe ich ganz achtsam gelebt, da sie für mich ein unfassbar wundervolles Geschenk war. Ich bin zutiefst dankbar, dieses Wunder erlebt zu haben. 💕

„Ich vertraue.“ war meine Affirmation, die mich jeden Tag begleitet hat. Diesen kraftvollen Satz sage ich mir auch weiterhin. Dem Leben und seinem Prozess zu vertrauen, hilft mir in fordernden Situationen und stürmischen Zeiten in mir selbst zu ruhen und optimistisch zu bleiben.

Intuitives Yoga

Während der Schwangerschaft habe ich mich im Prä- und Postnatalyoga weitergebildet, welches Stefanie Zimmermann Castson wunderbar reichhaltig durchgeführt und Deddou Schaller prima organisiert hat.

Mir hat besonders gut gefallen, das Stefanie ausführlich auf die anatomischen Veränderungen eingeht und die energetischen und mentalen Einflüsse beleuchtet. Nun kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es so wertvoll ist, dieser zauberhaften Zeit, in der Leben heranwächst, ganz achtsam zu begegnen.

Auch in der Zeit vor der Schwangerschaft sowie im ersten Trimester habe ich eine besonders sanfte Art des Yoga praktiziert: Fertility Yoga, oder auch Kinderwunsch Yoga genannt, bereitet Körper-Geist-Seele auf die Phase des Empfangens vor. Bei Bliss Baby Yoga habe ich dieses Jahr Yoga for Fertility von erfahrenen Yogalehrerinnen in den Kursen Level 1 und 2 gelernt, weil mich die Wirkungsweise so überzeugt hat.

Begleitend dazu habe ich meinen Tag fast immer mit Living Yolates begonnen, einer meiner Neuentdeckungen des Jahres. Mikkala und Isa haben ab Februar im Endlich Ich Abo von Stefanie Luxat und ihrem fantastischen Team eingige Live-Klassen über Zoom gegeben. Das war Liebe auf den ersten Blick. Deshalb bin ich im Living Yolates Online Teacher Training dabei und werde bald die tollen Elemente in meinen Yogaunterricht einfliessen lassen.

Wiederholungstäter im Tessin

Wir sind zum Wiederholungstäter geworden. Eigentlich lieben mein Mann und ich die Abwechslung auf Reisen, es gibt ja so viel zu entdecken. Doch im Tessin sind wir zum ersten Mal in das gleiche Ferienhaus 🏡 gefahren, weil es uns so verzaubert hat.

Dort habe ich im Bücherregal zwei Schätze gefunden, welche ich glücklicherweise in einem Bücherantiquariat auftreiben konnte:
📘 Hermann Hesse – Tessin
📗 Hermann Hesse – Über das Glück

Aus dem zweiten Buch stammt folgendes Zitat:

„Überseht doch die kleinen Freuden nicht!
Diese kleinen Freuden sind so unscheinbar und sind so zahlreich ins tägliche Leben gestreut. Sie fallen nicht auf, sie werden nicht angepriesen, sie kosten kein Geld! Unter diesen Freuden stehen diejenigen obenan, welche uns die tägliche Berührung mit der Natur erschließt.“

Hermann hesse

Wie wahr! Vor fast 100 Jahren geschrieben und es ist aktueller denn je. Ich schöpfe aus der Natur so viel Freude.

Auf einer aussichtsreichen Wanderung begrüsste uns Ascona mit diesem herrlichen Panorama.

Blick auf Ascona
Blick auf Ascona

An der Uferpromenade war Maskenpflicht, ja auch das gehört zu 2021, deshalb möchte ich es hier festhalten. Doch den Schaukelspass liess ich mir davon nicht verderben. Schaukeln liebe ich seit Kindheitstagen und deshalb reihte ich mich brav – wie alle anderen Kinder – in die Schlange ein, um ein paar Schwünge mit dem Blick auf den Lago Maggiore zu schaukeln.

Claudia schaukelt
Schaukeln mit Blick auf den Lago Maggiore

Eines ist sicher, wir werden wieder zu Wiederholungstätern im Tessin.

Verrückt nach Meer

Nee, ich war nicht auf dem Kreuzfahrtschiff der beliebten Fernsehsendung „Verrückt nach Meer“ auf dem ARD. Viel besser, ich war Kapitän auf unserem eigenen Schlauchboot. Meine Sehnsucht nach dem rauschenden Blau war so gross, dass wir unsere Ferien am Meer verbracht haben. Sardinien wir kommen!

Claudia fährt Schlauchboot
Schlauchboot-Kapitän, ahoi!

Mit der Fähre und unserem Auto sind wir auf die Insel gereist, somit hatten wir unsere Privatsphäre und viel Abstand. Weil wir zum ersten Mal Sardinien erkunden, haben wir uns für eine Rundreise entschieden. Begonnen haben wir in Olbia, sind gen Süden der Ostküste entlang gefahren. Im Süden angekommen, ging es nordwärts entlang der Westküste bis in den Norden, um dann den Kreis wieder in Olbia zu schliessen.

Dabei war die Exkursion mit dem gemieteten Schlauchboot ein Highlight. Vom Hafen Santa Maria Navarrese erkundeten wir ganz nah die abwechslungsreiche Steilkünste im Osten Sardiniens.

Claudia am Meer
Sieht fast so aus wie auf den Malediven, ist aber Bella Italia (Sardinien)

Weiter südlicher an der Ostküste begrüsste uns Costa Rei mit Malediven-Feeling. Wir haben uns sagen lassen, dass der Strand hier richtig voll werden kann. Glücklicherweise haben wir eine gute Zeit erwischt, denn wie Sardinen in der Büchse am Strand liegen ist gar nicht mein Ding.

Im Süden war ich begeistert von Inselhauptstadt Cagliari, die sich am besten per italientischem Tuktuk erkunden lässt. Übrigens haben wir diesen Tipp aus der Fernsehsendung „Verrückt nach Meer“ – danke dafür!

Im Nordwesten Sardiniens verzauberte uns die Halbinsel mit dem kleinen Fischerort Stintino. Der Strand La Pelosa ist sehr beeindruckend und in den ehemaligen Salinien zwischen Spiaggia Le Saline und Spiaggia Pazzona konnte ich das erste Mal Flamingos in freier Wildbahn ganz nah beobachten.

Also auch hier: Das erste Mal Fähre, Schlauchboot-Kapitän, italienisches Tuktukfahren und Flamingos in freier Wildbahn beobachten.

Das langersehnte Wiedersehen

Endlich ein Wiedersehen! Sehnsüchtig habe ich mich darauf gefreut und im Hochsommer war es dann soweit, dass meine Familie zu Besuch kam. Wir haben die gemeinsame Zeit ausgiebig genossen, sei es beim Kochen, Spielen mit Nichte und Neffe, Ausflüge in die Natur, Baden im See … herrlich!

Eigentlich hatte ich gehofft, eine grosse Sause zum runden Geburtstag zu machen und gross mit unserem über die Länder vertreuten Freundeskreis zu feiern. Doch das habe ich aufgrund der bekannten Umstände aufgeschoben. Damit meine ich die Corona-Situation und auch meine Schwangerschaft. Für mich steht fest: Lieber einmal mehr vorsichtig sein, andere schützen und uns selbst. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir bald wieder ganz unbeschwert einander in die Arme fallen können und uns wiedersehen.

Das Leben feiere ich so oder so – jeden Tag neu, denn es ist ein Geschenk!

Igeltorte
Igeltorte

Für die Igeltorte haben mich die @mehlspeisenfraeulein inspiriert. Leider sind sie für uns viel zu weit weg. Aber wer von euch in Graz wohnt, der sollte sich die feinen Mehlspeisen der Fräuleins nicht entgehen lassen.

Morgenschwimmen

Morgenschwimmen im Bodensee ist einfach fantastisch, die Stille, die vielfach spiegelglatte Wasseroberfläche, das weiche Wasser auf der Haut. Oft bin ich vor der Arbeit eine kleine Runde im kühlen Wasser geschwommen.

Mal strahlte die Sonne bis über beide Ohren, mal versteckte sie sich ausdauernd hinter den Wolken. Ich hielt an meinem Spass fest. Vor allem mit meinem wachsenden Bauch hatte das Schwimmen eine wohltuende Wirkung. Einfach wunderbar!

Claudia schwimmt mit Schwimmboje
Morgenschwimmen im Bodensee

Meine Boje habe ich als treuen Begleiter immer dabei. Mit einem Gurt um den Bauch gebunden, schwimmt sie mir lautlos hinterher. Die Schwimmboje habe ich in zwei verschiedenen Ausführungen, einmal als grosse Schwimmboje mit integrierten Trockensack für meine Wertsachen, ein anderes Mal als kleine Schwimmboje für kurze Schwimmstrecken oder zum Entspannen im Wasser. Auf jeden Fall bin ich damit im weiten See gut sichtbar und fühle mich sicher.

Unser Wunder ist da!

Seit dem Herbst geniessen wir unser Familienleben zu dritt. Eines möchte ich an dieser Stelle festhalten: Danke, lieber Bauchbewohner, dass du mir eine wunderschöne Schwangerschaft geschenkt hast. Danke, lieber Michael, dass du immer für uns da bist. Danke, liebe Familie, Freunde und Begleiter wie z.B. Valérie von der Hebammenpraxis Mana und Iris von der Gesundheitspraxis TCM.

Noch im Sommer haben wir uns mit dem kleinen Bauchbewohner von der lieben Stephanie fotografieren lassen. Diesen besonderen Moment im Leben wollten wir unbedingt festhalten.

Claudia ist schwanger
Foto: Stephanie von bildlichversprochen.ch

Kurze Zeit später ist unser Wunder ist da! Wir sind glückselig!

Claudia ist Mama
Foto: Stephanie von bildlichversprochen.ch

Ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen. Eine aufregende Zeit, eine freudige Zeit und auch eine fordernde Zeit. So vieles ist zum ersten Mal da. Wir begegnen dieser Zeit der ersten Male offen und neugierig und sind gespannt, welche Abenteuer wir als Familie erleben.

Als erstes Abenteuer feiern wir Weihnachten im kleinen Familienkreis. Für mich ist das Fest der Liebe, der Lichter und der Freude jedes Mal ein besonderes Highlight und dieses Jahr ein ganz besonderes erstes Mal.

Lichtvolle und besinnliche Festtage wünsche ich dir und deinen Lieben sowie ein gesundes 2022!


Meine Nähprojekte 2021

Auch dieses Jahr habe ich allerlei genäht: Mäuse-Nähgewichte, eine Babydecke, verschiedene Kindersachen, Windeleinlagen für Stoffwindeln, eine Culotte und ein Jersey-Kleidchen für meine Nichte, einen Stillkissenmuff, ein Stillkissen, ein kariertes Kleid und eine goldene Corsage.

Aus einem T-Shirt habe ich mir ein Yogatop genäht und ein Secondhand-Maxikleid zum Minikleid geändert. Das hat richtig Freude gemacht.


Meine Neuentdeckungen 2021 im Überblick

  • Loipen in Gonten und Seerücken-Haidhausen – Langlaufen in unmittelbarer Nähe.
  • Sardinien – Die Insel hat mich begeistert, die Menschen, die Natur und die Kulinarik.
  • Living Yolates – Für mich DIE Traumkombination aus Yoga, Pilates, Tanzen und Meditation.
  • Fuchshof in Dingelsdorf bei Konstanz – Mein Tipp: Käsekuchen probieren.
  • Stephanie von bildlichversprochen.ch – Sie hat unsere Bauch- und Familienfotos aufgenommen.

Mein Jahr 2021 als Playlist

Mein kleiner, musikalischer Querschnitt: Diese 15 Songs haben mich durchs Jahr 2021 begleitet. Ich habe sie eigens kuratiert für eine knackige Stunde Musikgenuss.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Eine Auswahl an Songs, die mich begleitet haben

Mein Ausblick: Das wartet 2022 auf mich

  • Happy Birthday: Zweiter Versuch.
  • Wiedersehen: Zweiter Versuch, diesmal mit vielen Freunden und in vielen Ländern.
  • Familienfreuden: Das erste Jahr mit unserem Baby.
  • Living Yolates: Yoga, Pilates, Tanzen und Meditation ist genau meine Traumkombination, darum absolviere ich das Teacher Training. Ich möchte vor allem die tänzerischen Elemente in meinen Yogaunterricht einbinden, weil sie mir intuitive und freie Momente schenken.
  • Mein Jahresmotto lautet: Leichtigkeit – spielerisch, flexibel und gelassen tanze ich durch das neue Jahr. Möge das Vata-Dosha mein Begleiter sein.

Author

Hi, ich bin Claudia, deine Expertin für gesunde Gewohnheiten. Ich mag liebevolle, kleine Gesten im Alltag, welche ein Lächeln zaubern und das Miteinander bereichern. Folge mir auf Instagram und Pinterest.

8 Comments Add New Comment

  1. Ohne dich zu kennen habe ich deinen Rückblick sehr gerne gelesen: Du schreibst wirklich schön! Das hat mich mitgenommen, begleitet von schönen Fotos und Eurem Wunder. Herzlichen Glückwunsch zum Baby 🙂

    Schöne Grüße
    Sandra

  2. Hallo, ich gratuliere herzlich zum Baby. Was für ein glückliches Kind wird das werden, wenn es schon während der Schwangerschaft so achtsam begleitet wurde. Ich wünsche euch als Familie alles Glück der Welt. Das wird in jedem Fall ein tolles Jahr. Schön, dich über den Jahresrückblog21 kennengelernt zu haben.
    lg Johanna

  3. Maria Klitz says:

    WOW – was für ein bewegendes Jahr.

    Mein Sohn erblickte vor 6,6 Jahren das Licht der Welt und ich kann mich heute noch an den Augenblick zurück erinnern: es ist und bleibt ein Wunder!

    Seit dem blogge ich auch rund ums Familienleben bis zur Einschulung, wobei wir dafür noch ein halbes Jahr Zeit haben.

    LG Maria

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert